Männer

 

Männer

 

So unnütz wie Unkraut, wie Fliegen und Mücken,

so störend wie Kopfweh und Ziehen im Rücken,

so lästig wie Bauchweh und stets ein Tyrann,

das ist dieses Wesen, genannt wird es Mann.

 

 Er steht nur im Weg rum, zu nichts zu gebrauchen,

ist immer am Meckern und ständig am Fauchen.

Er ist auf Erden, ich sag´s ohne Hohn,

vom Herrgott die größte Fehlkonstruktion.

 

 Ein Mann wär´ ohne die Frau ganz verloren,

er wär´ ohne sie gar nicht geboren.

Erst durch die Frau und mit sehr viel Bedacht,

wird halbwegs ein Mensch aus dem Halbschuh gemacht.

 

 Mit dem Maul sind sie stark, da können sie prahlen,

doch wehe, der Zahnarzt bereitet mal Qualen,

dann sind sie doch alle – verzeiht den Vergleich:

wie Fallobst im Korb, so faul und so weich.

 

Mit Geld und Brillanten will er beglücken.

Das kriegt heut´ die Freundin hinter dem Rücken,

und du kriegst heut´ nur noch, wenn er dran denkt,

zu Weihnachten ´nen neuen Kochtopf geschenkt.

 

Als Jüngling, da wollte er dauernd dich küssen,

als Ehemann will er davon nichts mehr wissen.

Verlangst du dein Recht, dann wird er gemein,

gibt sein Gebiss her und sagt: „Küss dich allein!“

 

 

 

 

 

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